Rethinking Data Possession: Towards Machine Learning and a Precognitive Mode of Black Existence

mit Ramon Amaro / Moderation: Maya Indira Ganesh (in englischer Sprache)

Trotz Verheißungen einer verantwortungsvolleren und gerechteren Zukunft haben jüngste Vorstöße in der mit maschinellem Lernen befassten Forschung die Kluft zwischen Objektivität und Rassendiskriminierung – wenn auch ungewollt – vergrößert. Während manche maschinelles Lernen unter dem Gesichtspunkt von Datenbesitz oder Rassenvoreingenommenheit als Leugnung Schwarzer Existenz betrachten, spricht sich Ramon Amaro für eine andere Sicht auf Rasse und maschinisches Besitztum aus. Sein Ziel ist es, die Binaritäten Mensch/Maschine und Rasse/Unterwerfung zugunsten einer affirmativeren Auffassung von Schwarzem Leben neu zu artikulieren. Letztendlich geht es Amaro darum, ein allgemeines Konzept maschinischer Realität zu formulieren, ausgehend vom Gedanken der „Selbst-Beherrschung“ (im Sinn von „Selbst-Besitz“) hin zu dem, was nach seinem Dafürhalten ein Existenzmodus des Schwarzen technischen Objekts ist.

⟼ Alle Talks werden live auf der Startseite der Website gestreamt und sind später auf unserer Streaming-Seite emaf.cinemalovers.de verfügbar.